Ein interessanter Beitrag von Hazrat Inayat Khan, einem Sufi-Mystiker aus seinem Buch „Die Sprache des Kosmos“
Er sagt: „Es gibt keine Stadt, keine Stelle, die nicht ihre eigene Stimme hat, nämlich jene Stimme, die sich diesem Ort aufgeprägt hat.“ Und weiter: „ Welche Folgen kann der Umgang mit einem betrübten oder glücklichen, mit einem törichten oder weisen, mit einem edlen oder niedrigen Menschen für uns haben? Der Mensch nimmt an allem teil, was in einem anderen, ihm verbundenen Geschöpf vorgeht, und er vibriert bei allem, woran er teilnimmt. Auch dem glücklichsten Menschen wird ein leidvoller Ton zu eigen sein, wenn er mit einem unglücklichen Menschen verbunden ist.“ Nur wer sich imstande fühlt, die schwermütige oder agressive Schwingung eines anderen Menschen auszuhalten ohne selber davon mitgezogen zu werden, soll/kann sich mit diesen (z.B. therapeutisch) abgeben.
Spannende Überlegungen, nicht wahr?